Lebensmittel & Getränke Was die Kennzeichen auf Flaschen bedeuten 08.09.2022 Wer kennt sie nicht – die kleinen Zahlen, Zeichen und Symbole auf unseren Glasbehältern. Wir erklären Ihnen, was diese bedeuten und was hinter den einzelnen Kennzeichen steckt. Wo finde ich die Prägungen? Üblich sind die Kennzeichnungen vor allem am Boden oder im Übergang zum Boden. Abgestimmt auf die Form und Geometrie des Glases oder der Flasche, werden die Gravuren am Boden, am Rand oder kombiniert angebracht. Bei Neuproduktentwicklungen für Kunden können wir diese auch gerne individuell und abgestimmt auf deren Wünsche platzieren. Welche Zeichen werden angebracht und was kann ich daran erkennen? Herstellermarke Die Herstellermarke zeigt uns eindeutig, von welcher Glashütte der jeweilige Behälter produziert wurde. Dabei verwendet jede Glashütte ein bestimmtes Symbol, wodurch eine eindeutige Identifizierung möglich ist. Unsere Stoelzle Gläser sind standardmäßig mit dem Kürzel „STO“ gekennzeichnet. Formnummer Eines der wichtigsten Merkmale ist die Formnummer. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten die Formnummer darzustellen Formen, wie man diese darstellen kann: alphanumerische Nummer, digitaler Code oder mittels eine Punktekombination (DOT Code). Die Formnummer dient der eindeutigen Identifizierung des Glasbehälters. Der digitale Code und DOT Code kann für die automatische Sortierung am kalten Ende verwendet werden, während es bei der alphanumerischen Kodierung einer manuellen Sortierung bedarf. Normkennzeichnung Ist ein Behälter genormt, wird er entweder mit dem Symbol „M“, wenn das Volumen kleiner als 40 ml ist, oder mit dem Symbol „ε“, wenn das Volumen größer 40 ml ist, gekennzeichnet. Sobald eine solche Norm auf der Flasche erkennbar ist, muss zusätzlich das Volumen angegeben sein. Volumen und Randvoll Immer wieder findet man auch Angaben zum Volumen. Hier kann entweder das Nominalvolumen, Randvollvolumen oder auch beide angegeben werden. Auflagefläche Betrachtet man den Glasbehälter von unten, gibt es auch immer eine sogenannte Auflagefläche. Eine Auflagefläche ist für den Produktionsprozess grundsätzlich erforderlich, sie kann jedoch unterschiedlichen Formen annehmen. Bei nicht-runden Behältern wird oft die 3-Punkt-Auflage verwendet. Für runde Behältnisse bleibt es eine Frage der Ästhetik, welche Variante genutzt wird – hier kann man auch mit Riffelung oder Punkten arbeiten. Sonstige Angepasst an individuelle Bedürfnisse gibt es noch zahlreiche andere Arten von Kennzeichen, die eingeprägt werden können. Zum Beispiel können Zentriermarken angebracht werden, die eine exakte Ausrichtung von Etiketten ermöglichen oder auch für die Dekoration erforderlich sind. Außerdem können Logos von Kunden eingeprägt werden und noch vieles mehr! Je nach Branche gibt es unterschiedliche Anforderungen an die Glasbehälter und diese Prägungen können variieren. Bei Produktentwicklungen beraten wir Sie gerne mit unserer langjährigen Erfahrung – melden Sie sich bei uns: Consumer@stoelzle.com